Mehr Lebensqualität durch kleine Rituale – Ätherische Öle im Alltag mit Demenz
- miriweisbach
- 30. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Mai

Wenn Worte fehlen und der Alltag zur Herausforderung wird, bleiben oft die kleinen Gesten, Düfte und Berührungen. Menschen mit Demenz sehnen sich – oft unausgesprochen – nach Sicherheit, Orientierung und liebevoller Zuwendung. Hier können ätherische Öle eine stille, aber tiefgehende Unterstützung sein.
Düfte strukturieren den Tag.
Wiederkehrende Duftimpulse geben dem Tag einen Rahmen:
– Morgens bringt ein Hauch Zitrone oder Wild Orange frische Energie ins Zimmer.
– Mittags hilft Rosmarin oder Zypresse, fokussierter durch Übergänge zu gehen.
– Am Nachmittag lädt Lavendel oder Römische Kamille zur kleinen Auszeit ein.
– Abends begleiten Vetiver, Weihrauch oder die Mischung Serenity in die Ruhe.
Rituale schaffen Verbindung.
Ein Tropfen Öl auf der Haut
– verbunden mit einer liebevollen Berührung
– kann mehr sagen als viele Worte.
– Eine sanfte Handmassage mit Lavendel nach dem Mittagsschlaf.
– Ein Duftstein oder ein Diffuser am Lieblingsplatz, der Vertrautheit schenkt.
– Ein Roll-On mit Zitrusdüften, der gemeinsam geöffnet wird – jeden Morgen aufs Neue.
Diese Rituale müssen nicht groß sein. Aber sie wirken – weil sie Menschen spüren lassen, dass sie gesehen werden. Weil sie Momente des Wohlbefindens schenken, die im emotionalen Gedächtnis verankert bleiben.
Lebensqualität beginnt im Kleinen.
Düfte können keine Demenz heilen. Aber sie können den Alltag wärmer machen. Klarer. Herzlicher. Für die Menschen mit Demenz – und für alle, die sie begleiten.
Deine Gabriele
Insta: @aromaseelen_gabriele.dotzauer






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