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Die Kraft von Mutter Erde

Aktualisiert: 12. Dez. 2024



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Die Anwendung ätherischer Öle zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden ist keineswegs eine moderne Entdeckung. Vielmehr handelt es sich dabei um eine der ältesten Heilpraktiken der Welt.


Schon meine peruanischen Vorfahren haben die Essenzen der Pflanzen – ätherische Öle – genutzt, um im Einklang mit Mutter Natur, der Pachamama, zu leben. In diesem Beitrag möchte ich euch einen tieferen Einblick in das traditionelle Weltbild der peruanischen Andenkultur geben, das im Andenschamanismus auch heute noch gelebt wird.

Der Andenschamanismus: Die Harmonie zwischen Mensch und Natur

Der Andenschamanismus ist ein uraltes Wissen, das auf der tiefen Verbindung zwischen Mensch und Natur basiert. In den peruanischen Anden betrachten die Schamanen, die dort als Paqos bezeichnet werden, die Erde und ihre Naturkräfte als heilig. Ihre spirituellen Praktiken und Rituale dienen dazu, Harmonie, Dankbarkeit und Heilung zu fördern.


Eines der zentralen Rituale ist die Despacho-Zeremonie, ein symbolisches „Opfer“/ Geschenk für Pachamama. Diese Gaben können einfach gestaltet sein, wie ein „Kintu“, das aus drei Blättern besteht, oder komplexe Arrangements, die an kunstvolle 3D-Mandalas erinnern. Das Herzstück dieser Rituale ist immer die bedingungslose Liebe – Munay – zu sich selbst, zur Welt und zum gesamten Kosmos.


Pflanzen und ihre Essenzen als heilige Kräfte

Im Andenschamanismus haben Pflanzen eine besondere spirituelle Bedeutung. Dazu gehören auch die Bestandteile, wie ätherische Öle, sie werden als lebendige Essenz der Pflanzen betrachtet. Diese Essenzen gelten als eigenständige, kraftvolle Wesen und werden gezielt in Meditationen, Reinigungsritualen und Zeremonien eingesetzt. Jede Pflanze bringt ihre einzigartige Energie mit, die die Verbindung zur Natur und zum eigenen inneren Gleichgewicht stärkt.


Reinigung und Schutz mit Palo Santo / Ätherisches Öl: Guajakwood

Ein wichtiger Bestandteil des Andenschamanismus ist die Reinigung von negativen Energien – sowohl in der Umgebung als auch im eigenen Inneren. Eine der bekanntesten Pflanzen dafür ist das heilige Palo Santo, ein Holz, das im Amazonas beheimatet ist. Es wird traditionell verbrannt, um Räume zu reinigen und eine Atmosphäre der Heilung und Klarheit zu schaffen. Das ätherische Öl von Palo Santo = Guajakwood intensiviert diesen Prozess: Du kannst es nutzen, um den Geist zu klären, emotionale Blockaden zu lösen und das Bewusstsein zu erweitern.

Tipp für energetische Reinigung: gib ein paar Tropfen von dem ätherischen Öl Guajakwood in deine Handfläche, verreibe beide Hände und  „verteile“ das Öl mit schwenkenden Bewegungen in deinem Energiefeld.

Die Kraft von Pink Pepper für unsere Individualität

Ein weiteres wichtiges ätherisches Öl aus Peru ist Pink Pepper (rosa Pfeffer). Dieses Öl unterstützt uns dabei, unsere eigene Individualität zu leben, ohne neidisch nach links und rechts zu blicken. Es fördert Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit und hilft, sich auf die eigenen Stärken und den persönlichen Weg der Einzigartigkeit zu konzentrieren. In der Inka-Tradition der Anden galt der peruanische Pfefferbaum als heiliger Baum, es wurden alle Teile genutzt.

Tipp für gelebte Einzigartigkeit: drücke den Daumen auf die Flasche , wende die Flasche einmal , dann drücke den Daumen an den Gaumen und inhaliere ein paar tiefe Atemzüge und visualisiere dabei deinen Weg, so wie du ihn dir wünschst zu gehen. Falls dir das zu stark ist inhaliere das Öl direkt aus der Flasche.

Verbundensein

Die Traditionen des Andenschamanismus lehren uns, die Pflanzenwelt als lebendigen Teil unseres Lebens zu sehen und ihre Kräfte achtsam zu nutzen. Ätherische Öle bieten eine Möglichkeit, diese Verbindung zu vertiefen, uns selbst zu heilen und die Harmonie mit der Natur zu bewahren. Ob durch die reinigende Wirkung von Palo Santo oder die inspirierende Kraft von Pink Pepper – diese Essenzen sind ein Fenster in das uralte Wissen der Anden und eine Einladung, die Kraft der Natur in unserem Alltag zu ehren und zu integrieren.


Deine Miriam

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